Geldwertanlagen
Sämtliche Geldwertanlagen unterliegen der Inflation (Geldentwertung) und sind nur ein Geldwertversprechen. Das bedeutet man erhält einen bestimmten nominalen Betrag (das, was auf dem Papier steht) später zurück. Dieser Betrag bzw. das Geld, was man später zurückbekommt, ist einfach weniger wert, d.h. man kann sich dafür heute (nach ein paar Jahren) weniger kaufen. Das Thema Inflation sollte hier Beachtung finden. Zusätzlich sind Geldwertanlagen leicht durch Währungsreformen manipulierbar, d.h. sie können entwertet werden. Das passierte in Deutschland bereits mehrmals in den letzten 100 Jahren.
Fragen Sie Bekannte, wie sie zu Geld gekommen sind. Sicherlich haben die Wenigsten durch irgendeine Spar-Form oder Lebensversicherung Vermögen aufgebaut, dies wird meistens eher durch Sachwerte, eine eigene Firma, Immobilien oder Aktien/Fonds erreicht.
Geldwertanlagen machen auf Dauer relativ arm, weil sie keinen Inflationsausgleich bieten. Kurzfristig können Geldwertanlagen sinnvoll sein, langfristig bieten sie dennoch keine Vorteile.
Bevorzugen Sie daher stets Sachwertanlagen, die einen Inflationsausgleich bieten.
Dazu zählen:
- Aktien, Aktienfonds, Gold,
- Immobilien, Grundstücke, Wald
- Beteiligung an Unternehmen,
- mit Einschränkung Antiquitäten, Kunst.
Der nominale Wert ist der in Geld ausgedrückte Betrag, der auf dem Papier steht. Der reale Wert beschreibt die Kaufkraft des Betrages nach Abzug der Inflation.